Aktuelles im Februar 2011
Durch zahlreiche Pflanzenetiketten stellen sich unsere Pflanzen den Besuchern mit Namen vor. Immer wieder ändern sich die Bezeichnungen, Etiketten gehen kaputt oder die Pflanzen wandern aus. Für unsere Azubis die passende Gelegenheit, sich mit lateinischen Begriffen und dem sachgemäßen Gebrauch von Schraubenziehern (ähem: Schraubendrehern) auseinanderzusetzen.
Die Fuchsienstecklinge sind bewurzelt und verlangen nach größeren Pflanzgefäßen. Beim Umtopfen werden die Kleinen in Zweiergrüppchen auf den weiteren Weg geschickt.
Das hat er nun davon: Nachdem die neuen Wege im Tropicarium allgemein mit Begeisterung aufgenommen wurden, wünschen sich die Sukkulenten auch einen neuen Wegebelag - Für weiteren Puzzelspaß ist also gesorgt.
Jetzt wird's bunt: Der in der letzten Zeit von seiner Farbe befreite Anhänger wird wieder aufgehübscht: Leuchtendes Orange will in einer lauten und olfaktorisch bedenklichen Prozedur aus der Dose befreit werden.
Nachdem die Umzugskandidaten im Apothekergarten fachgerecht extrahiert sind, müssen sie nun am neuen Platz wieder implantiert werden. Das gute Auge des Gärtners ermöglicht es, dass Loch und Pflanzballen bestens zueinanderpassen.
In den Schauhäusern entsteht durch die rege Umbautätigkeit jede Menge nicht mehr benötigtes Baumaterial und Erdaushub. Damit der Haufen nicht irgendwann die Schauhäuser ganz verdeckt, muss immer wieder Material abtransportiert werden.
Hier wurde das Werkzeug als Bausatz ausgeliefert: Schaufel und passender Stiel müssen vor dem ersten Einsatz noch in der richtigen Weise miteinander kombiniert werden. Der Azubi sichert den erfolgreichen Zusammenbau noch mit einem Nagel, damit das Produkt seiner Arbeit nicht wieder auseinanderfallen kann.
Im Apothekergarten wird die Inneneinrichtung umgestellt. Die Verteilung der verschiedenen Heilpflanzen wurde teilweise geändert, so dass die Bewohner die Plätze tauschen müssen. Den etwas schwerfälligeren Gehölzen muss mit dem Spaten etwas auf die Sprünge geholfen werden.
Fast wie Weihnachten: Die jährliche Lieferung mit Werkzeugen, Dünger, Töpfen und ähnlichem Gartenbaubedarf ist angekommen. Erst muss alles unter Dach gebracht werden, bevor es ans Auspacken und Verteilen gehen kann.
Die Gehölze im Revier Schwäbische Alb werden mit der Zeit immer größer. Um den Charakter der Schafweide erhalten zu können, muss einer die Wiese verlassen: Ein Haselnuss-Strauch wurde, als er nach ausdrücklicher Aufforderung nicht selbständig von dannen zog, kurzerhand mitsamt Wurzelballen ausgegraben.
Origami für Fortgeschrittene: Gärtner und Gärtnerin falten sich kunstvoll unter die Stellage, um für die optimale Raumnutzung eine ebene Abstellfläche herzustellen. Der noch etwas frostige Splitt bildet die Unterlage für die zukünftig zu verlegenden Betonplatten.
Die noch auszusäenden und die bereits gekeimten Anzuchten verlangen nach geeignetem Pikiersubstrat. In liebevoller Handarbeit wurden ausgewählte Zutaten zu einem erlesenen Gemisch verarbeitet, das nun in der Schubkarre zum vorgesehenen Einsatzort reisen darf.
Damit zukünftige Besucherströme auf ebenen und optisch ansprechenden Wegen durchs Tropicarium flanieren können, werden hier Meter um Meter von Porphyrplatten zusammengepuzzelt.
Mit vorsichtigem aber beherztem Eingreifen geht es hier den Rambler-Rosen an den Kragen. Trotz heftiger Gegenwehr mit meterlangen stachelbewehrten Armen muss sich das undurchdringbare Gewirr dem Willen der Rebschere beugen.
Immer wieder versuchen aufmüpfige Gehölze, einen allzu gewagten Blick über den Zaun zu werfen, um angrenzende Wege mit Laub zu bewerfen oder den Passanten die Hüte vom Kopf zu klauen. Mit Säge und Kletterkünsten wird dieser Versuch immer wieder von den Gärtnern vereitelt.
Nach 13 Jahren ist es mal wieder nötig: Der Anhänger klagt über beginnenden Rostfraß und verlangt nach einer standesgemäßen Verschönerungsaktion. Bei der dabei nötigen Maniküre mit Winkelschleifer und Schleifpapier wird einiges an Staub aufgewirbelt.
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